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Feuchte-Physik


An dieser Stelle sollen die wichtigsten Themen zur Feuchte-Physik kurz besprochen werden.



1) Absolute und relative Feuchte
Die absolute Feuchte ist die Menge an Wasserdampf in der Luft.
Die relative Feuchte (r.F.) ist der Anteil des Fassungsvermögens, das schon gefüllt ist. Bei 50% rel. Feuchte ist die Hälfte dessen, was an Wasserdampf in die Luft paßt, schon enthalten, dieselbe Menge paßt noch einmal hinein.


2) Kondensation
Kalte Luft hat wenig Aufnahmevermögen für Wasserdampf, warme Luft kann viel Wasserdampf aufnehmen. Wenn die Luft keinen Wasserdampf mehr aufnehmen oder halten kann, sind 100% relative Luftfeuchte erreicht und es treten Wassertröpfchen auf, man spricht von Kondensation.

Das Risiko besteht im Abkühlen: Wenn Luft mit 20°C und einer Feuchte von z.B. 65% auf eine kühle Fensterscheibe trifft, kann sie sich soweit abkühlen, daß 100% erreicht und überschritten werden, das Wasser kondensiert an der Fensterscheibe und an allem in der Umgebung, was kühl genug ist.
Dasselbe findet statt, wenn warme Sommerluft in einen kühlen Raum kommt (Kirche, Keller, sonstiger kühler Raum) oder eine Wohnung im Herbst nicht gelüftet wird und abkühlt.



3) Risikofeuchte
Nach der Theorie wird es erst in der Nähe oder beim Überschreiten von 100% relativer Feuchte riskant, in die Kondensation zu kommen. Wegen Ungleichmäßigkeiten der Luft und der Temperatur von Bauteilen muß man jedoch schon viel früher damit rechnen.

Im Winter läuft bei einer rel. Feuchte von 50% das Wasser an den Fensterscheiben herunter, wenn es draußen kalt genug ist, während im Sommer selbst bei 75 oder 80% nichts passiert.
Hier spricht man von Risikofeuchte. Sie wird bei Wohnungen und den meisten Gebäuden von der Außentemperatur beeinflußt.



4) Jahreszeiten

Warme Sommerluft hat meistens einen hohen Wassergehalt, aber wegen der hohen Temperatur nur eine geringe relative Feuchte.

Warme Sommerluft macht in normalen Wohnungen keine Probleme. Wenn sie allerdings abkühlt, im Sommer in Kellern oder in kühlen Gebäuden wie in Kirchen entsteht durch die Abkühlung ein hohes Risiko von Kondensat und von Schäden. Ebenso ist es in Gebäuden, die im Sommerverlauf einen hohen Wassergehalt bekommen haben: Durch Abkühlung sinkt das Fassungsvermögen, die relative Feuchte steigt, bis das Wasser auskondensiert. Gefährdet sind alle Gebäude, die im Herbst ungenügend entfeuchtet werden (meist per Lüftung).

Im Winter reichen kleinere Wasserdampfmengen, um eine hohe Luftfeuchte zu erzeugen. Dies gilt für Wohnungen ebenso wie für Schulen, Kirchen usw.
Wenn im Frühjahr die warmfeuchte Luft auf kalte Wände oder Bausubstanz trifft, wird durch die Abkühlung wieder Kondensat auftreten. Ganz deutlich wird dies bei Nichtwohngebäuden wie Kirchen und anderen Gotteshäusern, bei Turnhallen usw.

Die Regel, daß Sommerluft Feuchte bringt und Winterluft Feuchte nimmt, gilt aber nicht einheitlich. In jeder Jahreszeit gibt es auch die umgekehrte Situation: Entfeuchten von Kirchen usw. zeitweise auch im Sommer, Risiko von Befeuchtung zeitweise auch im Winter.
Bei kalter Winterluft ist es meistens umgekehrt. Auch hier ist der Mensch mit normalen Mitteln nicht in der Lage, dies zu beantworten.


5) Bei Feuchte-Problemen immer Lüften?

Nach den Betrachtungen weiter oben stellt sich die Frage:
Ist es immer gut, bei Feuchte-Problemen zu lüften?
Oder zieht man dadurch die Feuchtigkeit von außen noch nach innen?

Als Antwort kann man nur sagen: Es kommt auf die Umstände und das Wetter an.
Eben dies erkennt ein enwilec Feuchte-Controller.

Bei Räumen, die deutlich kühler sind als die Umgebung oder als die Außentemperatur, ist große Vorsicht geboten!




Die Lösung bietet der Feuchte-Controller. Er beherrscht die Physik und berücksichtigt auch die Erfahrung von vielen Beobachtungen und Messungen.






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